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Luther 1912    unrevidierte Elberfelder 1905    The World English Bible   

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Kapitel
Luther 1912 unrevidierte Elberfelder 1905
3,1 Weiter, liebe Brüder, freuet euch in dem HERRN! Daß ich euch immer einerlei schreibe, verdrießt mich nicht und macht euch desto gewisser. 3,1 Übrigens, meine Brüder, freuet euch in dem Herrn! Euch dasselbe zu schreiben, ist mir nicht verdrießlich, O. lästig für euch aber ist es sicher.
3,2 Sehet auf die Hunde, sehet auf die bösen Arbeiter, sehet auf die Zerschneidung! 3,2 Sehet auf die Hunde, sehet auf die bösen Arbeiter, sehet auf die Zerschneidung.
3,3 Denn wir sind die Beschneidung, die wir Gott im Geiste dienen und rühmen uns von Christo Jesu und verlassen uns nicht auf Fleisch, 3,3 Denn wir sind die Beschneidung, die wir durch den Geist Gottes dienen O. Gottesdienst üben und uns Christi Jesu W. in Christo Jesu rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen;
3,4 wiewohl ich auch habe, daß ich mich Fleisches rühmen könnte. So ein anderer sich dünken läßt, er könnte sich Fleisches rühmen, ich könnte es viel mehr: 3,4 wiewohl ich auch auf Fleisch Vertrauen habe. dh. Grund oder Ursache dazu habe Wenn irgend ein anderer sich dünkt, auf Fleisch zu vertrauen, ich noch mehr:
3,5 der ich am achten Tag beschnitten bin, einer aus dem Volk von Israel, des Geschlechts Benjamin, ein Hebräer von Hebräern und nach dem Gesetz ein Pharisäer, 3,5 Beschnitten W. Was Beschneidung betrifft am achten Tage, vom Geschlecht Israel, vom Stamme Benjamin, Hebräer von Hebräern; was das Gesetz betrifft, ein Pharisäer;
3,6 nach dem Eifer ein Verfolger der Gemeinde, nach der Gerechtigkeit im Gesetz gewesen unsträflich. 3,6 was den Eifer betrifft, ein Verfolger der Versammlung; was die Gerechtigkeit betrifft, die im Gesetz ist, tadellos erfunden. W. geworden
3,7 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden geachtet. 3,7 Aber was irgend mir Gewinn war, habe ich um Christi willen für Verlust geachtet;
3,8 Ja, ich achte es noch alles für Schaden gegen die überschwengliche Erkenntnis Christi Jesu, meines HERRN, um welches willen ich alles habe für Schaden gerechnet, und achte es für Kot, auf daß ich Christum gewinne 3,8 ja, wahrlich, ich achte auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit Eig. des Übertreffenden der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, auf daß ich Christum gewinne
3,9 und in ihm erfunden werde, daß ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz, sondern die durch den Glauben an Christum kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben zugerechnet wird, 3,9 und in ihm erfunden werde, indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die durch den O. auf Grund des Glauben an Christum O. Glauben Christi ist, die Gerechtigkeit aus Gott durch den Glauben;
3,10 zu erkennen ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, daß ich seinem Tode ähnlich werde, 3,10 um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tode gleichgestaltet O. gleichförmig werde,
3,11 damit ich gelange zur Auferstehung der Toten. 3,11 ob ich auf irgend eine Weise hingelangen möge zur Auferstehung Eig. Aus-oder Heraus-Auferstehung aus den Toten.
3,12 Nicht, daß ich´s schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich´s auch ergreifen möchte, nachdem ich von Christo Jesu ergriffen bin. 3,12 Nicht daß ich es dh. den Preis oder das Ziel schon ergriffen habe oder schon vollendet O. zur Vollkommenheit gebracht sei; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, indem O. weil, od. wozu ich auch von Christo Jesu ergriffen bin.
3,13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht, daß ich´s ergriffen habe. Eines aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich zu dem, was da vorne ist, 3,13 Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, es ergriffen zu haben;
3,14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, nach dem Kleinod, welches vorhält die himmlische Berufung Gottes in Christo Jesu. 3,14 eines aber tue ich: Vergessend was dahinten, und mich ausstreckend nach dem, was vorn ist, jage ich, das Ziel anschauend, Eig. gegen das Ziel hin, zielwärts hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben O. Berufung Gottes droben in Christo Jesu.
3,15 Wie viele nun unser vollkommen sind, die lasset uns also gesinnt sein. Und solltet ihr sonst etwas halten, das lasset euch Gott offenbaren; 3,15 So viele nun vollkommen sind, laßt uns also gesinnt sein; und wenn ihr etwas anders gesinnt seid, so wird euch Gott auch dies offenbaren.
3,16 doch soferne, daß wir nach derselben Regel, darin wir gekommen sind, wandeln und gleich gesinnt seien. 3,16 Doch wozu wir gelangt sind, laßt uns in denselben Fußstapfen O. in demselben Pfade wandeln.
3,17 Folget mir, liebe Brüder, und sehet auf die, die also wandeln, wie ihr uns habt zum Vorbilde. 3,17 Seid zusammen Eig. mit, dh. mit anderen meine Nachahmer, Brüder, und sehet hin auf die, welche also wandeln, wie ihr uns zum Vorbilde habt.
3,18 Denn viele wandeln, von welchen ich euch oft gesagt habe, nun aber sage ich auch mit Weinen, daß sie sind die Feinde des Kreuzes Christi, 3,18 Denn viele wandeln, von denen ich euch oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, daß sie die Feinde des Kreuzes Christi sind:
3,19 welcher Ende ist die Verdammnis, welchen der Bauch ihr Gott ist, und deren Ehre zu Schanden wird, die irdisch gesinnt sind. 3,19 deren Ende Verderben, deren Gott der Bauch, und deren Ehre in ihrer Schande ist, die auf das Irdische sinnen.
3,20 Unser Wandel aber ist im Himmel, von dannen wir auch warten des Heilands Jesu Christi, des HERRN, 3,20 Denn unser Bürgertum ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten,
3,21 welcher unsern nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe nach der Wirkung, mit der er kann auch alle Dinge sich untertänig machen. 3,21 der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leibe der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen.

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