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2. Korinther Kapitel
	Luther 1912	unrevidierte Elberfelder 1905
	3,1 Heben wir denn abermals an, uns selbst zu preisen? Oder bedÃ¼rfen wir, wie etliche, der Lobebriefe an euch oder Lobebriefe von euch?	3,1 Fangen wir wiederum an, uns selbst zu empfehlen? Oder bedÃ¼rfen wir etwa, wie etliche, Empfehlungsbriefe an euch oder Empfehlungsbriefe von euch?
	3,2 Ihr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, der erkannt und gelesen wird von allen Menschen;	3,2 Ihr seid unser Brief, eingeschrieben in unsere Herzen, gekannt und gelesen O. und wohl gekannt von allen Menschen;
	3,3 die ihr offenbar geworden seid, daÃŸ ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, und geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht in steinerne Tafeln, sondern in fleischerne Tafeln des Herzens.	3,3 die ihr offenbar geworden, daÃŸ ihr ein Brief Christi seid, angefertigt durch uns im Dienst, W. durch uns bedient geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geiste des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens.
	3,4 Ein solch Vertrauen aber haben wir durch Christum zu Gott.	3,4 Solches Vertrauen aber haben wir durch Christum O. durch den Christus zu Gott:
	3,5 Nicht, daÃŸ wir tÃ¼chtig sind von uns selber, etwas zu denken als von uns selber; sondern daÃŸ wir tÃ¼chtig sind, ist von Gott,	3,5 nicht daÃŸ wir von uns selbst aus tÃ¼chtig sind, etwas zu denken, als aus uns selbst, sondern unsere TÃ¼chtigkeit ist von Gott,
	3,6 welcher auch uns tÃ¼chtig gemacht hat, das Amt zu fÃ¼hren des Neuen Testaments, nicht des Buchstaben, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tÃ¶tet, aber der Geist macht lebendig.	3,6 der uns auch tÃ¼chtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tÃ¶tet, der Geist aber macht lebendig.
	3,7 So aber das Amt, das durch die Buchstaben tÃ¶tet und in die Steine gebildet war, Klarheit hatte, also daÃŸ die Kinder Israel nicht konnten ansehen das Angesicht MoseÂ´s um der Klarheit willen seines Angesichtes, die doch aufhÃ¶rt,	3,7 (Wenn aber der Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine eingegraben, in Herrlichkeit begann, Eig. ward so daÃŸ die SÃ¶hne Israels das Angesicht MosesÂ´ nicht unverwandt anschauen konnten Vergl. [2.Mose 34,29-35] wegen der Herrlichkeit seines Angesichts, die hinweggetan werden sollte, O. die im Verschwinden begriffen war; so auch [V. 11.13]
	3,8 wie sollte nicht viel mehr das Amt, das den Geist gibt, Klarheit haben!	3,8 wie wird nicht vielmehr der Dienst des Geistes in Herrlichkeit bestehen? Eig. sein
	3,9 Denn so das Amt, das die Verdammnis predigt, Klarheit hat, wie viel mehr hat das Amt, das die Gerechtigkeit predigt, Ã¼berschwengliche Klarheit.	3,9 Denn wenn der Dienst der Verdammnis Herrlichkeit ist, O. war so ist vielmehr der Dienst der Gerechtigkeit Ã¼berstrÃ¶mend in Herrlichkeit.
	3,10 Denn auch jenes Teil, das verklÃ¤rt war, ist nicht fÃ¼r Klarheit zu achten gegen die Ã¼berschwengliche Klarheit.	3,10 Denn auch das Verherrlichte ist nicht in dieser Beziehung verherrlicht worden, wegen der Ã¼berschwenglichen Herrlichkeit.
	3,11 Denn so das Klarheit hatte, das da aufhÃ¶rt, wie viel mehr wird das Klarheit haben, das da bleibt.	3,11 Denn wenn das, was hinweggetan werden sollte, mit Herrlichkeit eingefÃ¼hrt wurde, wieviel mehr wird das Bleibende in Herrlichkeit bestehen!
	3,12 Dieweil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voll groÃŸer Freudigkeit	3,12 Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so gebrauchen wir groÃŸe FreimÃ¼tigkeit,
	3,13 und tun nicht wie Mose, der die Decke vor sein Angesicht hing, daÃŸ die Kinder Israel nicht ansehen konnten das Ende des, das aufhÃ¶rt;	3,13 und tun nicht gleichwie Moses, der eine Decke Ã¼ber sein Angesicht legte, auf daÃŸ die SÃ¶hne Israels nicht anschauen mÃ¶chten O. nicht ihre Augen heften mÃ¶chten auf das Ende dessen, was hinweggetan werden sollte.
	3,14 sondern ihre Sinne sind verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt Ã¼ber dem alten Testament, wenn sie es lesen, welche in Christo aufhÃ¶rt;	3,14 Aber ihr Sinn ist Eig. ihre Gedanken sind verstockt worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt beim Lesen des alten Bundes dieselbe Decke unaufgedeckt, die O. weil sie in Christo weggetan wird. Und. Ã¼b.: ohne daÃŸ aufgedeckt wird, daÃŸ er [der Bund] in Christo weggetan wird
	3,15 aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, hÃ¤ngt die Decke vor ihrem Herzen.	3,15 Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Moses gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen.
	3,16 Wenn es aber sich bekehrte zu dem HERRN, so wÃ¼rde die Decke abgetan.	3,16 Wenn es aber zum Herrn umkehren wird, so wird die Decke weggenommen.
	3,17 Denn der HERR ist der Geist; wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit.	3,17 Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.
	3,18 Nun aber spiegelt sich in uns allen des HERRN Klarheit mit aufgedecktem Angesicht, und wir werden verklÃ¤rt in dasselbe Bild von einer Klarheit zu der andern, als vom HERRN, der der Geist ist.	3,18 Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bilde O. in das Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als durch den Herrn, den Geist. S. [V. 6.17]


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