Bibel








Luther 1912    unrevidierte Elberfelder 1905    The World English Bible   

Hohelied

Kapitel
Luther 1912 unrevidierte Elberfelder 1905
1,1 Das Hohelied Salomos. 1,1 Das Lied der Lieder, von Salomo.
1,2 Er küsse mich mit dem Kusse seines Mundes; denn deine Liebe ist lieblicher als Wein. 1,2 Er küsse mich mit den Küssen seines Mundes, denn deine Liebe ist besser als Wein.
1,3 Es riechen deine Salben köstlich; dein Name ist eine ausgeschüttete Salbe, darum lieben dich die Jungfrauen. 1,3 Lieblich an Geruch sind deine Salben, ein ausgegossenes Salböl ist dein Name; darum lieben dich die Jungfrauen.
1,4 Zieh mich dir nach, so laufen wir. Der König führte mich in seine Kammern. Wir freuen uns und sind fröhlich über dir; wir gedenken an deine Liebe mehr denn an den Wein. Die Frommen lieben dich. 1,4 Ziehe mich: wir werden dir nachlaufen. Der König hat mich in seine Gemächer geführt: wir wollen frohlocken und deiner uns freuen, wollen deine Liebe preisen mehr als Wein! Sie lieben dich in Aufrichtigkeit.
1,5 Ich bin schwarz, aber gar lieblich, ihr Töchter Jerusalems, wie die Hütten Kedars, wie die Teppiche Salomos. 1,5 Ich bin schwarz, aber anmutig, Töchter Jerusalems, wie die Zelte Kedars, wie die Zeltbehänge Salomos.
1,6 Seht mich nicht an, daß ich so schwarz bin; denn die Sonne hat mich so verbrannt. Meiner Mutter Kinder zürnen mit mir. Sie haben mich zur Hüterin der Weinberge gesetzt; aber meinen eigenen Weinberg habe ich nicht behütet. 1,6 Sehet mich nicht an, weil ich schwärzlich bin, weil die Sonne mich verbrannt hat; meiner Mutter Söhne zürnten mir, bestellten mich zur Hüterin der Weinberge; meinen eigenen Weinberg habe ich nicht gehütet.
1,7 Sage mir an, du, den meine Seele liebt, wo du weidest, wo du ruhest im Mittage, daß ich nicht hin und her gehen müsse bei den Herden deiner Gesellen. 1,7 Sage mir an, du, den meine Seele liebt, wo weidest du, wo lässest du lagern am Mittag? Denn warum sollte ich wie eine Verschleierte sein bei den Herden deiner Genossen?
1,8 Weiß du es nicht, du schönste unter den Weibern, so gehe hinaus auf die Fußtapfen der Schafe und weide deine Zicklein bei den Hirtenhäusern. 1,8 Wenn du es nicht weißt, du Schönste unter den Frauen, so geh hinaus, den Spuren der Herde nach und weide deine Zicklein bei den Wohnungen der Hirten.
1,9 Ich vergleiche dich, meine Freundin, meinem Gespann an den Wagen Pharaos. 1,9 Einem Rosse an des Pharao Prachtwagen vergleiche ich dich, meine Freundin.
1,10 Deine Backen stehen lieblich in den Kettchen und dein Hals in den Schnüren. 1,10 Anmutig sind deine Wangen in den Kettchen, dein Hals in den Schnüren.
1,11 Wir wollen dir goldene Kettchen machen mit silbernen Pünktlein. 1,11 Wir wollen dir goldene Kettchen machen mit Punkten von Silber.
1,12 Da der König sich herwandte, gab meine Narde ihren Geruch. 1,12 Während der König an seiner Tafel war, gab meine Narde ihren Duft.
1,13 Mein Freund ist mir ein Büschel Myrrhen, das zwischen meinen Brüsten hanget. 1,13 Mein Geliebter ist mir ein Bündel Myrrhe, das zwischen meinen Brüsten ruht.
1,14 Mein Freund ist mir eine Traube von Zyperblumen in den Weinbergen zu Engedi. 1,14 Eine Zypertraube ist mir mein Geliebter, in den Weinbergen von Engedi.
1,15 Siehe, meine Freundin, du bist schön; schön bist du, deine Augen sind wie Taubenaugen. 1,15 Siehe, du bist schön, meine Freundin, siehe, du bist schön, deine Augen sind Tauben.
1,16 Siehe, mein Freund, du bist schön und lieblich. Unser Bett grünt, 1,16 Siehe, du bist schön, mein Geliebter, ja, holdselig; ja, unser Lager ist frisches Grün.
1,17 unserer Häuser Balken sind Zedern, unser Getäfel Zypressen. 1,17 Die Balken unserer Behausung sind Zedern, unser Getäfel Zypressen.

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